Beschreibung

Der Verzicht auf synthetische Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel erfordert die Umstellung des gesamten Betriebsablaufs bei gleichzeitig erhöhtem Arbeitskräftebedarf. Da während der Umstellung zu ökologischem Landbau noch keine Zertifizierung der Bio-Produkte erfolgen kann und diese nur als konventionell produzierte Agrarprodukte vermarktet werden können, wird die Umstellungszeit mit der Umstellungsprämie besonders gefördert, in dem ein bestimmter Betrag pro Fläche ausgezahlt wird. Mit Ablauf der Umstellungszeit und der Möglichkeit zur Vermarktung als Bio-Produkte wird die Prämie reduziert. Dann handelt es sich um eine sogenannte Beibehaltungsprämie.

Voraussetzungen

• Klare und kohärente politische Strategie und Ziele für politische Entscheidungsträger*innen und Behörden
• Monitoring- und Kontrollsystem der geförderten landwirtschaftlichen Produktionsverfahren
• Regulierte und gesetzlich geschützte Zahlungsstrukturen
• Sanktionsmechanismen
• Regelmäßige Einweisung des Personals

Mögliche negative Effekte

• Die Umstellung muss langfristig marktwirtschaftlich tragbar sein und darf durch die Prämienzahlung nur unterstützt werden
• Kurzfristig sinkende Erträge