Was ist neu im AgripolicyKit?
- Neutral
Zwar existiert bereits eine Vielzahl von Analysen und Studien zu einzelnen hier dargestellten Instrumenten, bislang existierte aber kein mit AgripolicyKit vergleichbares Kompendium, das es Politik(berat)er*innen im üblicherweise eiligen Tagesgeschäft ermöglicht, für ihre spezifischen Herausforderungen schnell eine neutrale Übersicht an möglichen Lösungen zu erhalten. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist divers und erfordert sowohl Kenntnisse in der landwirtschaftlichen Pflanzen- und Tierproduktion als auch Kenntnisse in den Bereichen Handel, Märkte, Preis, Hygiene und Gesundheit, Wasserwirtschaft, sozialer Sicherung, Finanzierung, Mechanisierung, Logistik und Transport, Kommunikation, Energie etc. AgripolicyKit trägt dieser Diversität Rechnung und bietet Entscheidungsträger*innen und deren Berater*innen eine neutrale Plattform, auf der verschiedenste weltweit genutzte Instrumente in unterschiedlichsten Bereichen der Agrar- und Ernährungswirtschaft neutral dargestellt werden. Die Verantwortung dafür, welche Instrumente ausgewählt und dann im Rahmen einer vertieften Analyse auf ihre Eignung hin geprüft werden, obliegt dem bzw. der Nutzer*in.
- Übersichtlich
AgripolicyKit stellt jedes Instrument übersichtlich mit seinen Vor- und Nachteilen sowie dar. Darüber hinaus ist u. a. auf einen Blick erkennbar, welche verwaltungstechnischen Voraussetzungen für eine Implementierung erfüllt sein sollten, wie kostspielig das Instrument ist, wie lange es dauert bis sich die Wirkung des Instruments entfaltet oder welche Ministerien für dessen Umsetzung involviert werden sollten. Ob das Instrument für den landesspezifischen Kontext wirklich geeignet ist, kann dann im Rahmen vertiefter Analysen geprüft werden.
- Kostenfrei und unabhängig
Die Kooperation zwischen verschiedenen öffentlichen Institutionen aus verschiedenen Ländern ermöglicht die neutrale und für den bzw. die Nutzer*in kostenfreie Darstellung des AgripolicyKit. Die hier dargestellten Inhalte spiegeln nicht notwendigerweise die Ansichten und Positionen einer einzelnen beteiligten Institution wider, sondern sind vielmehr das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung, evidenzbasierte Informationen nutzerfreundlich zusammenzustellen.
Der richtige „Policy Mix“
Soziale, ökologische, politische und ökonomische Faktoren, die bei der Auswahl geeigneter Instrumente berücksichtigt werden müssen, sind von Land zu Land unterschiedlich. Verschiedene Instrumente können sich in ihrer Wirkung gegenseitig potenzieren, aber auch behindern. Instrumente, die in einem ressourcen- und bevölkerungsreichen Land erfolgreich eingesetzt wurden, können in einem anderen Land erfolglos bleiben. Es wird daher keine Empfehlung zur Verwendung bestimmter Instrumente ausgesprochen. Die Verantwortung dafür, welche Instrumente ausgewählt und dann im Rahmen einer vertieften Analyse auf ihre Eignung hin analysiert und geprüft werden, obliegt dem bzw. der Nutzer*in.
Dabei sein
Eine Zusammenstellung von Instrumenten dieser Art wird niemals final abgeschlossen sein. Es handelt sich um ein „lebendes Dokument“, das sich nur durch Beiträge und Erfahrungen aktiver Politik(berat)er*innen weiterentwickelt wird. Insofern freuen wir uns über Beiträge und Kommentare zu bestehenden Instrumenten, Feedback zur Anwendungserfahrung sowie zur Ergänzung bislang fehlender Instrumente. Bitte wenden Sie sich hierzu an: info@agripolicykit.net.
AgripolicyKit entwickelt sich ständig weiter. In einem nächsten Schritt ist zum Beispiel die Verknüpfung zwischen bestimmten Instrumenten und Hochschulen, die international in für das Instrument relevanten Bereichen (u. a. in der Modellierung) tätig sind, geplant. Institutionen und Universitäten, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, sind ebenfalls herzlich aufgefordert, über info@agripolicykit.net mit uns in Kontakt zu treten.
Danke!
Diese Website ist das Resultat einer mehrjährigen Teamarbeit, die im Jahr 2015 begann. Besonderer Dank gilt Julia Reimers, Prof. Dr. Christine Wieck und Dr. Helmut Born sowie Dr. Thomas Breuer, Bastian Domke, Heike Höffler, Karl-Martin Lüth, Dr. Paul Armbruster und Kai Kochanowski.
Darüber hinaus gilt unser Dank ebenfalls den nachfolgenden Personen, die in unterschiedlichster Weise freiwillige Beiträge zu dieser Website geleistet haben:
Dr. Helmut Albert | Geert Balzer | Georg Bokeloh | Dr. Ariane Borgstedt | Dr. Michael Brüntrup | Johannes Dill | Ousmane Djibo | Dr. Wilhelm Elfring | Dr. Arndt Feuerbacher | Mark Fynn | Dr. Jana Höffken | Simon Hörhold | Ute Jakob | Adelheid Kückelhaus | Jens Koy | Christoph Langenkamp | Waqas Malik | Kristina Mensah | Shadrack Mutavi | Dorothee Net | Dr. Gerhard Rappold | Nelly Florence Marie de la Sal Saholimananalintsoa | Hannah Scheuermann | Katharina Schlemper | Jutta Schmitz | Vehaka Tjimune | Dr. Edda Thiele | Suriyan Vichitlekarn