Unterstützung von nomadischen Wirtschaftsformen in alpinen und ariden Zonen
Beschreibung
Durch die Unterstützung nomadischer Wirtschaftsformen werden traditionelle nomadische Landwirtschaftssysteme erhalten und die Lebensgrundlagen nomadischer Hirt*innen verbessert, indem das Haushaltseinkommen in abgelegenen Regionen erhöht/ stabilisiert wird.
Landwirtschaft in alpinen und ariden Zonen ist großen klimatischen Extremen ausgesetzt, die oft die gesamte Existenz bedrohen. Gleichzeitig ist diese Landwirtschaft Teil einer nationalen Identität, die zudem zur Pflege, Bewirtschaftung und zum Erhalt karger Weideflächen beiträgt. Gleichzeitig kann es Bestandteil der nationalen Sicherheit sein, da Nomaden oftmals eine ethnische Minderheit darstellen. Die Förderung muss langfristige Perspektive der bäuerlichen Bevölkerung im Blick behalten.
Voraussetzungen
- Funktionierendes flächendeckendes Verwaltungs- und Kontrollsystem mit Zugang zu den benötigten Informationen sowie ausreichenden fachlichenund personellen Kapazitäten zu dessen Ausgestaltung und Umsetzung
- Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit lokalen Beratungsdiensten
- Rechtliche Rahmenbedingungen, die Wasser-Nutzungsgruppen unterstützen und andere Unternehmen nicht diskriminieren (gleiche Wettbewerbsbedingungen)
- Beteiligung aller relevanten Akteure, z. B. Wissenschaft/ Forschung, Agrarberatung, Zivilgesellschaft, öffentlicher und privater Sektor (inkl. Landwirt*innen und deren Interessengruppen)
- Qualifiziertes/ spezialisiertes Personal, um die jeweiligen Einrichtungen zu managen/ die jeweiligen Dienstleistungen zu erbringen
Mögliche negative Effekte
- Überweidung bei unzureichendem Monitoring und Weidemanagement
- Klientelpolitik und Korruption