Unterstützung von Landwirtschaftsgesellschaften
Beschreibung
Landwirtschafts-Gesellschaften sind in der Regel freiwillige Zusammenschlüsse landwirtschaftlich interessierter Fachleute, die sich für den Fortschritt der landwirtschaftlichen Entwicklung engagieren. Dadurch können Landwirtschafts-Gesellschaften das agrarwirt- und agrarwissenschaftliche Knowhow eines Landes kurzfristig abrufen und über entsprechende Aktivitäten (z. B. Fachausstellungen, Unternehmertagungen, Test von Landmaschinen oder sonstigen Betriebsmitteln) verbreiten. Die Arbeitsfelder sind meist wesentlich breiter angelegt, als die der typischen Bauern-Organisationen und schließen die der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Bereiche ein. Sie decken somit oft die Belange ganzer Wertschöpfungsketten ab. Das betrifft sowohl Forschung und Entwicklung, „gute fachliche Praxis“, den Dialog zu Politik und Gesellschaft, Vermarktung, Bewertung von Innovationen usw.
Voraussetzungen
- Rechtliche Rahmenbedingungen (Genossenschafts-, Steuer- und Wettbewerbsgesetze, Vereinsrecht), welche bäuerliche Selbsthilfeorganisationen fördern und gesetzlich gegenüber anderen unternehmerischen Zusammenschlüssen nicht diskriminieren (*level playing field*)
- Initiative des Privatsektors
- Qualifiziertes/ spezialisiertes Personal, um die jeweiligen Einrichtungen zu managen/ die jeweiligen Dienstleistungen zu erbringen