Beihilfe für Investitionen außerhalb der Landwirtschaft
Beschreibung
Im ländlichen Raum werden durch finanzielle Beihilfen neue Handwerks-, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen angesiedelt, die Arbeitskräften aus der Landwirtschaft oder Angehörigen der Landwirtsfamilien eine Beschäftigungsalternative bieten. Auch können Flächen oder Räumlichkeiten der Familienbetriebe genutzt werden (Depots, Zwischenlager, Werksräume etc.). So sollen Perspektiven im ländlichen Raum für die nachfolgenden Generationen geschaffen, die Kaufkraft im ländlichen Raum erhöht und die volkswirtschaftliche Entwicklung langfristig verbessert werden.
Die ländliche Strukturpolitik mit gezielten Investitionshilfen ist zentrales Element für einen sozial verträglichen Strukturwandel. Für die jüngere Generation entstehen Möglichkeiten für eigene unternehmerische Tätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft.
Voraussetzungen
- Funktionierendes flächendeckendes Verwaltungs- und Kontrollsystem mit Zugang zu den benötigten Informationen sowie ausreichenden fachlichenund personellen Kapazitäten zu dessen Ausgestaltung und Umsetzung
- Klare und kohärente politische Strategie und Ziele für politische Entscheidungsträger*innen und Behörden
- Klare Zuständigkeiten in den staatlichen Behörden
- Kaufkraft und Marktnachfrage
- Regulierte und gesetzlich geschützte Zahlungsstrukturen
- Infrastructure de transport, de communication et d'énergie
Mögliche negative Effekte
- Die neuen Wirtschaftsaktivitäten entziehen der Agrarwirtschaft Flächen und Ressourcen
- Saisonale Knappheit von Arbeitskräften
- Anstieg der Lohnkosten