Prämie für kleine Erzeuger*innen
Beschreibung
Bei der Kleinerzeugerprämie werden Prämien an Betriebe gezahlt, die eine bestimmte Maximalgröße nicht überschreiten. Dadurch soll die Konkurrenzfähigkeit kleinerer Betriebe gegenüber Großbetrieben verbessert (Skaleneffekte) werden und eine familiär geprägte Betriebsstruktur erhalten bleiben. Die Bauernfamilien sollen in die Lage versetzt werden, in nachhaltige und tragfähige landwirtschaftliche Systeme zu investieren, die ihnen ein angemessenes Einkommen sichern. Kleinerzeuger*innen können über die Prämie hinaus auch von bestimmten bürokratischen Auflagen, z. B. in der Sozial- und Umweltpolitik befreit werden.
Die Kleinbauernprämie ist eine Prämie, die an Betriebe mit einer bestimmten Höchstgröße gezahlt wird, hauptsächlich um die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer Betriebe im Vergleich zu Großbetrieben (Skaleneffekte) zu steigern, indem sie in nachhaltige und tragfähige landwirtschaftliche Systeme investieren können, die ihnen eine angemessene Sicherheit sichern Einkommen sowie zur Erhaltung einer Familienunternehmensstruktur
Voraussetzungen
- Funktionierendes flächendeckendes Verwaltungs- und Kontrollsystem mit Zugang zu den benötigten Informationen sowie ausreichenden fachlichenund personellen Kapazitäten zu dessen Ausgestaltung und Umsetzung
- Klare und kohärente politische Strategie und Ziele für politische Entscheidungsträger*innen und Behörden
- Klare Zuständigkeiten in den staatlichen Behörden
- Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit Bauernorganisationen
- Landesweites Verzeichnis der landwirtschaftlichen Betriebe und / oder Unternehmen, die im Agrar- und Ernährungssektor tätig sind
- Regulierte und gesetzlich geschützte Zahlungsstrukturen
- Qualifiziertes/ spezialisiertes Personal, um die jeweiligen Einrichtungen zu managen/ die jeweiligen Dienstleistungen zu erbringen
Mögliche negative Effekte
- Marktverzerrung
- Gefahr des umgekehrten Strukturwandels (Betriebsteilungen)
- Klientelpolitik und Korruption